Umlaufende Phishing-E-Mails unter dem Firmennamen Apple

Der Inhalt der von mir empfangenen, ominösen E-Mail lautet unter anderem:


APPLE INC.
PRODUKTTEST-ABTEILUNG
OFFIZIELLE MITTEILUNG

Referenznummer: APL-BETA-1755694746
Datum: 20.08. 2025


BETREFF: IPHONE BETA-TESTPROGRAMM - TEILNEHMERAUSWAHL

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie für die Teilnahme am vertraulichen iPhone-Testprogramm von Apple Inc. ausgewählt wurden. Diese Auswahl basiert auf Ihrem demografischen Profil und Ihren technischen Qualifikationen, wie von unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung identifiziert.

PROGRAMMSPEZIFIKATIONEN:
- Testdauer: 30 Kalendertage
- Gerätezuteilung: Ein (1) Vorabversion iPhone-Gerät
- Vergütung: USD $1.000,00 bei erfolgreichem Abschluss
- Geräteverbleib: Teilnehmer behalten Testgerät nach Programmende
- Programmbeginn: 21.08. 2025

TEILNEHMERANFORDERUNGEN:
- Unterzeichnung einer Geheimhaltungsvereinbarung (NDA)
- Wöchentliches technisches Feedback über designiertes Portal
- Abschluss aller zugewiesenen Testprotokolle
- Wahrung der Gerätesicherheit und Vertraulichkeit
- Einreichung des Abschlussbewertungsberichts

ERFORDERLICHE TEILNAHMEBESTÄTIGUNG:
Ihre Teilnahmereservierung läuft ab: 21.08. 2025 um 23:59:59 PST

OBLIGATORISCHE TEILNAHMEKRITERIEN:
- Wohnsitz in Deutschland/Österreich/Schweiz (Nachweis erforderlich)
- Mindestalter: 18 Jahre
- Gültiger amtlicher Lichtbildausweis
- Keine aktuelle Beschäftigung bei konkurrierenden Technologieunternehmen
- Zustimmung zu den Geschäftsbedingungen

WICHTIGER HINWEIS: Diese Einladung wird an 200 qualifizierte Personen im deutschsprachigen Raum vergeben. Bei Nichtbeantwortung innerhalb der angegebenen Frist verfällt Ihre Auswahl automatisch.

ZUR TEILNAHMEBESTÄTIGUNG: Rufen Sie das sichere Portal unter http://boxchainhorse.pics/WdxvYn0/Apple/...

Mit freundlichen Grüßen

Apple Produkttest-Abteilung
Direktor(in), Verbrauchertestprogramme
Apple Inc.
One Apple Park Way
Cupertino, CA 95014


Gepostet am 21. Aug. 2025 06:10

Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 21. Aug. 2025 07:49

Hallo BinBer, eine ähnliche Mail habe ich gestern auch erhalten und auch ich sehe hierin eine sehr gut gemachte Spam-Mail. Bitte melde dich auf keinen Fall dort an, da so die Zugangsdaten deines Apple Accounts abgefragt werden.


Wie du den tatsächlichen Absender ermittelst, habe ich hier in meinem Benutzer-Tipp erklärt.

Wie erkenne ich Phishing und wie schütze ich mich?


Melden kannst du diese Mail auch hier: reportphishing@apple.com

27 Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

21. Aug. 2025 07:49 als Antwort auf BinBer

Hallo BinBer, eine ähnliche Mail habe ich gestern auch erhalten und auch ich sehe hierin eine sehr gut gemachte Spam-Mail. Bitte melde dich auf keinen Fall dort an, da so die Zugangsdaten deines Apple Accounts abgefragt werden.


Wie du den tatsächlichen Absender ermittelst, habe ich hier in meinem Benutzer-Tipp erklärt.

Wie erkenne ich Phishing und wie schütze ich mich?


Melden kannst du diese Mail auch hier: reportphishing@apple.com

21. Aug. 2025 09:49 als Antwort auf BinBer

Guten Abend, BinBer,


wenn Du eine verdächtige E-Mail erhältst, die anscheinend von Apple stammt, leite sie bitte weiter an reportphishing@apple.com. Füge auf deinem Mac weitere Details hinzu, indem du die E-Mail auswählst und im Menü "Nachricht" die Option "Als Anhang weiterleiten" auswählst.


Der E-Mail-Header verrät Dir viele Details, die Du im normalen E-Mail-Text nicht sehen kannst – zum Beispiel, von welchem Server die Nachricht tatsächlich verschickt wurde oder ob der Absender manipuliert wurde. Gerade beim Verdacht auf Spam oder Phishing ist das besonders hilfreich. 


👉 So liest Du den E-Mail-Header richtig


So erkennst du echte Apple-Mails und schützt dich vor Betrugsversuchen:

👉 Phishing-Nachrichten erkennen und melden – Apple Support


Zusätzlich findest du aktuelle Warnungen auch bei der Verbraucherzentrale:

👉 Phishing-Radar


Apple-Account und -Geräte schützen:

Wie ich meine Datensicherheit auf Apple-Geräten verbessern kann – Apple Community


Ich hoffe, das hilft Dir weiter! Melde Dich gern, wenn Du noch Fragen hast.


Liebe Grüße 🌷


PS: Wir sind hier alle Nutzer wie du, kein offizieller Apple-Support.

22. Aug. 2025 10:12 als Antwort auf BinBer

BinBer schrieb:

Danke karoline129 für Deine besorgte Antwort.

Schon das vierte Mal erreichen mich seit den letzten vier Wochen als neues Ereignis Phishing-Mails, unter anderem unter den Firmennamen OTTO, Saturn bezüglich eines Gewinns.

Ja, das ist leider so. So what ?

Wie besorgen sich die kriminellen Gestalter der Phishing-Mails die E-Mail-Adressen? Ich befürchte ein Verletzen des Datenschutzes durch missbräuchliche Weitergabe der persönlichen Daten oder ein Ausspähen von E-Mail-Adressen, denn selten beteilige ich mich an Gewinnauslosungen von bekannten Unternehmen, von denen ich Newsletter beziehe.

In welcher Welt lebst du ?


Die ergiebigste Quelle sind Anmeldungen bei vorgeblich "kostenlosen" Diensten und Apps. Dort bezahlst du mit deinen Daten. Listen mit Kontaktdaten gibt es für jeden mit genügend krimineller Energie im Darknet zu kaufen, wenn es sich um legal akquirierte Daten handelt ("kostenlose Apps"), werden diese auch ganz offen gehandelt.


Die Leckstelle ist in den seltensten Fällen irgendein Provider o.ä., sondern fast immer User sebst, die zu sorglos mit ihren Daten umgehen.

23. Aug. 2025 06:43 als Antwort auf Netcracker

Netcracker schrieb:

"Was gibt's daran zu kritisieren ?

Die Spammer nutzen - wenn überhaupt - sicher keine Server, die irgendwelchen Sicherheitsvorschriften o.ä. genügen. Zumeist stehen diese in Ostasien, Russland oder ähnlichen Staaten und sind dem Zugriff der deutschen Justiz entzogen.

Der Versand findet entweder über Botnetze oder gekaperte Mailaccounts statt, dort werden unter Garantie keine irgendwie gearteten Sicherheitsprotokolle geführt."

Entschuldige bitte, vielleicht beantworten Sie auch meine obige Frage in der ersten Antwort an christine33 bezüglich des E-Mail-Routing? "Inwieweit führt ein Routing des E-Mail-Verkehrs zu dem wahren Absender (IP-Adresse bzw. MAC-Adresse)?"


Eine Peer-to-Peer Direktverbindung des Junkmail Absenders zu meinem PC hinsichtlich der empfangenen Junkmail liegt nicht vor, weil die Junkmail an meinen Account des E-Mail-Providers mit seinem Server (Host) fließt. (E-Mail-) Server bzw. Hostrechner transportieren im Internet die Junkmail zum Empfänger (Client), nicht wahr?

26. Aug. 2025 23:58 als Antwort auf BinBer

Die Gefährlichkeit von Phishing-Angriffen u.ä. Attacken ist uns hier wohl bekannt und es wird ausdrücklich davor gewarnt. Es gibt unter den Usertips auch einige Beiträge dazu.


Die WAN-IP, die du siehst, hat nichts mit dem tatsächlichen Standort des Spammers zu tun. Es dürfte sich vielmehr um einen mit einem Trojaner oder dgl. kompromittierten Server eines nichtsahnenden Unternehmens oder Users handeln. Die Spammer selbst sitzen im aussereuropäischen Ausland (Ostasien, Russland…), wo sie dem Zugriff der Justiz idR entzogen sind.


Daran ändern auch noch so lange Listen irgendwelcher Links nichts.


[...]


[Vom Moderator bearbeitet]

26. Aug. 2025 16:27 als Antwort auf Netcracker

Netcracker schreibt:

Und wo ist hier jetzt der Erkenntnisgewinn ?


Sie kommunizieren aggressiv mit Worten wie Hexenjagd, Web-Polizist,

die mein Anliegen eines Informierens, Warnens der Öffentlichkeit des

Forums und der Hilfe zur Recherche verunglimpfen. Offensichtlich

verharmlosen Sie die Phishingangriffe, die unter Umständen Malware,

z.B., ein Trojaner oder ein Virus enthalten. Laut des deutschen

Rechts provozieren jene Phishing-E-Mails mindestens einen

Betrugversuch, der in die Zuständigkeit des Gewaltmonopols fällt.


Falls tatsächlich ein Betrug stattfindet, dann wissen die

interessierten Betroffenen zumindest, wie sich ein Routing zum

Absender unter Umständen annähernd gestaltet. Meinerseits lege ich

angemessene Sicherheitkriterien hinsichtlich eine modernen

Kommunikation per Internet, Mobilfunk etc. an.


Danke für Ihren Rat.


Im Übrigen weisen die folgenden Kommandos in einer Konsole (Terminal, Shell) den

Standort des Servers des Absenders der Phishing-E-Mail in Frankreich

aus, weshalb wenigstens das europäische und deutsche Recht gilt.


https://www.verbraucherzentrale.de/internetkriminalitaet-notfallcheck


https://proton.me/blog/de/can-emails-be-traced


https://www.ipaddress.com/trace-email-address


https://www.ipaddress.com/ipv4/51.38.184.92


https://whatismyipaddress.com/ip/51.38.184.92


whois boxchainhorse.pics

bzw.

whois 51.38.184.92


nslookup -type=MX boxchainhorse.pics

bzw.

dig mx boxchainhorse.pics


traceroute -I boxchainhorse.pics

bzw.

traceroute -I 51.38.184.92


sudo tcptraceroute boxchainhorse.pics

bzw.

sudo tcptraceroute 51.38.184.92


sudo tcptraceroute -i en0 boxchainhorse.pics 80


sudo arp-scan smtp.boxchainhorse.pics


22. Aug. 2025 00:58 als Antwort auf karoline129

Das tückische ist, dass Apple tatsächlich gerade auch echte Einladungen zur Teilnahme am Beta-Programm verschickt.


Den Absender zurückzuverfolgen ist sinnfrei. Die meisten dieser Mails kommen über Bot-Netze, also von gekaperten Rechnern und Mailaccounts, die zum Verschicken von Spam missbraucht werden. Aus genau diesem Grund nutzt auch das Blockieren des Absenders wenig. Hier muss man sich eher auf einen guten Spamfilter verlassen.


Hier den Web-Polizisten zu spielen, bringt also rein gar nichts.


Wenn die Mail nicht weitergeleitet werden kann (was nicht weiter verwundert), können auch Screenshots verwendet werden.

22. Aug. 2025 05:00 als Antwort auf karoline129

Hallo Karoline,

ich finde schon, dass du die Spams größtenteils eindämmen kannst:

  1. welche Apps nutze ich online?
  2. welchen Internetseiten erlaube ich welche Cookies
  3. lösche ich regelmäßig den Verlauf in Safari?
  4. in welchen Netzwerken bin ich unterwegs?

Ich bekomme aktuell täglich max. 2-3 Spams über iCloud und wenig mehr über die Telekom.

Dazu blockiere ich u.a.konsequent nicht erwünschte Absender:innen.

@ BinBer ich nutze ausschließlich die Apple-Mail App. Hier sind alle Mails integriert.

23. Aug. 2025 12:41 als Antwort auf BinBer

Das Routing führt zu irgendeinem Server, der als Absender fungiert. Meist ist das ein Host, auf dem gekaperte Mailaccounts liegen. Die IP des Spammers ist das garantiert nicht.


Ja, das mag alles so sein, bzw. ist es auch. Einen Rückschluss auf die tatsächliche Herkunft der Mail oder die Lokalisierung des Spammers ist damit so gut wie nie möglich.


Im übrigen poste ich hier, was ich möchte, solange nicht gegen die Forenregeln verstossen wird. Das schliesst auch Kommentare ein, die nicht direkt Bezug auf eine Frage nehmen.

22. Aug. 2025 04:46 als Antwort auf BinBer

Sorry BinBer aber kann es sein, dass du dich gerade verrennst? Spam-Mails sind inzwischen genauso ein Übel, wie Werbebriefe und Broschüren, die du auch bekommst, obwohl du diese nicht haben willst.


Die Mail-App ist da eher das kleinere Übel, denn die Haupt-Aktivität deines Email-Accounts liebt bei dem Anbieter dessen Dienste du nutzt.


Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du betrachtest Spam-Mails mit Gelassenheit und löschst diese oder du hältst dich künftig aus allem zurück, was auch nur annähernd mit Mails, Internet u. A. zu tun hat. Werbebriefe bekommst du auch dann.

22. Aug. 2025 10:11 als Antwort auf BinBer

BinBer schrieb:

Danke Netcracker für Ihre Antwort, die ich allerdings kritisiere, denn führen die betroffenen Server kein internes Protokoll, Logdateien?

https://www.ip-insider.de/was-ist-eine-log-datei-a-794350/

https://www.crowdstrike.com/de-de/cybersecurity-101/next-gen-siem/logging-levels/

https://www.seobility.net/de/wiki/logfile

https://www.computerweekly.com/de/tipp/Die-drei-Saeulen-der-Observability-Logs-Metriken-und-Traces

https://www.informatik-aktuell.de/betrieb/virtualisierung/einfachere-observability-durch-strukturiertes-logging.html

Was gibt's daran zu kritisieren ?


Die Spammer nutzen - wenn überhaupt - sicher keine Server, die irgendwelchen Sicherheitsvorschriften o.ä. genügen. Zumeist stehen diese in Ostasien, Russland oder ähnlichen Staaten und sind dem Zugriff der deutschen Justiz entzogen.


Der Versand findet entweder über Botnetze oder gekaperte Mailaccounts statt, dort werden unter Garantie keine irgendwie gearteten Sicherheitsprotokolle geführt.


Jeder gängige Mailprovider (GMX, Telekom, Stratos ....) benutzt Spamfilter, die aber in der Regel bei jeder neuen Spamwelle erst einmal "angelernt" werden müssen, bevor sie wirksam sind. Das ist der Grund, warum die erste Welle neuen Spams auch erst einmal sein Ziel erreicht.

Am Ende liegt es an dir, zu erkennen, was Spam, Phishing, Schadsoftware ist und nicht an irgendeinem Provider. Der kann dir allenfalls ein paar Instrumente zur Seite stellen und dich z.B. mit einem Spamfilter unterstützen.


Was deine Link-Auflistungem bedeuten sollen, erschliesst sich mir nicht.

23. Aug. 2025 15:56 als Antwort auf Netcracker

Netcracker schreibt:

"Das Routing führt zu irgendeinem Server, der als Absender fungiert. Meist ist das ein Host, auf dem gekaperte Mailaccounts liegen. Die IP des Spammers ist das garantiert nicht."

Zufrieden stellt mich Ihre Antwort nicht. Testen Sie bitte die folgenden Kommandos in einem Terminal bzw. in einer Shell:


nslookup boxchainhorse.pics


/* Ergebnis des Kommandos

/* Server: 127.0.2.2

/* Address: 127.0.2.2#53

/* Name: boxchainhorse.pics

/* Address: 51.38.184.92


ping -c 3 boxchainhorse.pics


nc -zv boxchainhorse.pics 443


openssl s_client -connect boxchainhorse.pics:443 -servername boxchainhorse.pics < /dev/null


nmap -p 80,443,8080,8443 boxchainhorse.pics 


nmap -Pn -p 80,443,8080,8443 boxchainhorse.pics


dig -x 51.38.184.92


dig 5iqt.boxchainhorse.pics


dig 5iqt.boxchainhorse.pics -x *************




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