Langlebigkeit ist etwas anderes

Aus der Ferne lässt sich nicht genau sagen, was defekt ist. Apple öffnet nicht das Gerät, die Platine wird nicht vermessen, sodass häufig dann einfach das Logicboard getauscht wird. Und das kostet viel Geld.

Mein Tipp: such dir eine gute freie Werkstatt. Das MacBook muss geöffnet werden, die Platine wird gemessen und dann wird der tatsächliche Fehler auch klar. Häufig sind hier nur kleinere Arbeiten (ein bisschen Glück gehört dazu) nötig und dann läuft es wieder. Und es kostet auch weniger.

Frage dich mal bei Apfelgenie an. Die haben auch einen YouTube Kanal, schau einfach mal rein. Dort siehst du, wie gearbeitet wird.

LG, Dutchman

Ich betreue einige Firmen im IT Bereich und einige von denen setzen auch Apple Geräte ein. Die Quote der Probleme/Reparaturen bei den M Geräten ist (subjektiv) deutlich höher als noch bei den Intel Geräten. Vor allem was die Intel Geräte betrifft sind noch einige im Einsatz, teilweise sogar noch von 2015.

Bei den M Geräten ist es oft das Display wo das Kabel futsch ist oder die Tastatur. Bei letzterer sind es ausgefallen Tasten oder ganz oft auch nur optische Mängel. Die neuen Tasten Kappen scheinen nicht mehr so beständig zu sein wie bei den alten Geräten.

Heftig finde ich allerdings die qualitativen Unterschiede. Über meinen Tisch gehen pro Woche einige Geräte und vor allem bei M3 und M4 ist mir aufgefallen, dass die Tastaturen von der Haptik her komplett unterschiedlich sind.

Die einen sind knackig und fest wie man das kennt, andere sind eher weich und dumpf. Einige Geräte höheren sich auch unterschiedlich an beim tippen. Mal ist es mittig ganz dumpf, mal eher mittig rechts usw. Hört sich an wie bei billigen Plastik Notebooks von Media Markt.

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Wenn du Apple Care+ abgeschlossen hättest, dann wäre die Reparatur kostenfrei gewesen - da du 3 Jahre mit der Einmalzahlung Garantie hättest.

Und klar - weiß niemand was die Zukunft bringt - wie bei jeder Reparatur. Das du enttäuscht bist, kann ich nachvollziehen. Eine freie Werkstatt kann sich das auch anschauen. Apple verlötet inzwischen die Bauteile - somit können einzelne Bauteile die fest miteinander verbunden sind - leider nicht mehr einzeln getaucht werden - was den Reparaturpreis in die Höhe treibt..

Beste Grüße und bleib Gesund!

Langlebigkeit hat - neben allen Tipps zur Nutzung und Pflege der Geräte - immer auch etwas mit Glück und Zufall zu tun. Mir persönlich ist noch keines meiner vielen Geräte kaputtgegangen, und es waren einige.

Wenn ich ein Gerät mehrere Tage nicht nutze lade ich es auf zirka 75% und schalte es dann ganz aus. Das hat bislang immer gut funktioniert.

Leider hat’s das immer mal gegeben, und auch schon vor 30 Jahren. Nun wissen wir nicht was genau passiert ist. Ev. hat eine andere Person ohne deines Wissens versucht den Mac zu benutzen, ist ihm dann runter gefallen etc.

Und wurde es direkt bei Apple gekauft oder wo anders?

Ich kaufe meist immer Gebrauchtgeräte und selbst hier hatte ich noch kein.

Die Langlebigkeit hängt immer von der Art der Nutzung ab. Im beruflichen Bereich wird ein Gerät westlich stärker strapaziert als privat. Wer beruflich ein Gerät vom Arbeitsgeber gestellt bekommt achtet auch nicht so darauf, da wenn es frühzeitig defekt geht, gibst eben ein neues. Noch schwieriger wirds, wenn der Arbeitgeber einen Windows-User zwingt, einen Mac zu nutzen. Da wird dann schon bewusst gern was zerstört. Ich spreche aus Erfahrung, alles schon erlebt.