Apple Store fragt nach Adresse bei iPhone Akku-Tausch

Apple wirbt ja gerne mit Datenschutz. Kann das wirklich sein, dass ich meine Meldeadresse und Telefonnummer angeben muss, um den Akku beim iPhone austauschen zu lassen? Im Apple-Store haben sie darauf bestanden, meine richtigen Daten zu bekommen statt meiner Apple-ID mit Pseudonym. Ich bin daraufhin gegangen. Geht das auch anders bei seriösen Händlern?

Gepostet am 04. Aug. 2025 03:06

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Gepostet am 04. Aug. 2025 03:17

Dass deine Adresse verlangt wird, hat ja noch nichts mit einem Missbrauch deiner Daten zu tun. Was daran unseriös sein soll, erschliesst sich mir also nicht wirklich. Du kannst sicher sein, dass der Store mit deinen Daten keinen Unsinn anstellt.


Ich gehe davon aus, dass sich der Store damit gegen eine nicht autorisierte Reparatur des Geräts absichert (die wissen ja nicht, ob es wirklich deines ist) und damit dokumentiert, von wem die Reparatur veranlasst wurde. Das ist bei anderen "seriösen" Händlern oder Reparaturbetrieben nicht anders.


Ausserdem könntest du - was zugegeben unwahrscheinlich ist - dein Gerät nach dem Austausch nicht wieder abholen. Dann bliebe der Store auf den Reparaturkosten sitzen.


Ganz am Ende muss der Store noch eine steuerlich korrekte Rechnung erstellen, auch dafür wird deine Adresse benötigt.

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04. Aug. 2025 03:17 als Antwort auf iggy160

Dass deine Adresse verlangt wird, hat ja noch nichts mit einem Missbrauch deiner Daten zu tun. Was daran unseriös sein soll, erschliesst sich mir also nicht wirklich. Du kannst sicher sein, dass der Store mit deinen Daten keinen Unsinn anstellt.


Ich gehe davon aus, dass sich der Store damit gegen eine nicht autorisierte Reparatur des Geräts absichert (die wissen ja nicht, ob es wirklich deines ist) und damit dokumentiert, von wem die Reparatur veranlasst wurde. Das ist bei anderen "seriösen" Händlern oder Reparaturbetrieben nicht anders.


Ausserdem könntest du - was zugegeben unwahrscheinlich ist - dein Gerät nach dem Austausch nicht wieder abholen. Dann bliebe der Store auf den Reparaturkosten sitzen.


Ganz am Ende muss der Store noch eine steuerlich korrekte Rechnung erstellen, auch dafür wird deine Adresse benötigt.

04. Aug. 2025 03:32 als Antwort auf Dutchman

Die Dienstleistung ist mit dem Gerät verknüpft, nicht mit einer Person. Der Shop kann als zusätzliche Dienstleistung anbieten, den Kunden zu informieren, wenn das Gerät abholbereit ist oder es Probleme gibt. Sonst gibt es keinen Grund zur Erfassung der Adresse oder Telefonnummer. Also einfach mal nach dem Datenschutzbeauftragten frage. Gerade da Apple ja den Datenschutz so groß schreibt, sollte man über Datensparsamkeit nachdenken.

04. Aug. 2025 12:54 als Antwort auf iggy160

Nun. Weil ich einen Termin zur Handyreparatur an der Genios-Bar hatte, ging ich davon aus, das Handy nach 5 Minuten wieder mitnehmen zu können.

Ein Termin an der Genius Bar macht immer Sinn, da sich jemand Zeit für dein Anliegen nimmt und das weitere Vorgehen mit dir bespricht.

Die Gefahr, dass der Mitarbeiter das Handy - wie in Deinem Szenario - nach dem Akku-Tausch dem falschen Kunden aushändigt, hätte ich als gering eingeschätzt.

Die Reparatur selbst führt nicht der Mitarbeiter aus, der mit dir spricht. Hinzu kommt, dass der Akku nicht so ausgewechselt wird, wie z. B. In einer Taschenlampe. Der Aufwand ist schon etwas größer und dein iPhone ist auch nicht das einzige Gerät, das zur Reparatur ansteht.


Du möchtest ja auch eine Reparatur, die sorgfältig und korrekt durchgeführt wird. Sorgfalt braucht halt Zeit und du kannst bei Bedarf 90 Tage nach dem Termin reklamieren, sollte etwas nicht in Ordnung sein. Zudem kann, muss es aber nicht unbedingt derselbe Mitarbeiter sein, der dein iPhone an dich zurückgibt. Von daher ist ein Datenabgleich in meinen Augen unerlässlich.


Um das zu gewährleisten, erhältst du eine Fallnummer, mit der nicht nur du, sondern auch bei Apple nachvollzogen werden kann, wem das iPhone gehört, wo das Problem war und was gemacht wurde. Vielleicht verstehst du jetzt besser, warum du nach deinen Daten gefragt wurdest.



04. Aug. 2025 07:08 als Antwort auf iggy160

Hallo iggy160, offen gestanden verstehe ich die Aufregung nicht ganz. Ich halte es für legitim, bei einer Reparatur vor Ort auch die Daten des Kunden abzufragen. Selbstverständlich wird vernünftig mit deinen Daten umgegangen.


Diese dienen nämlich auch dazu, das Gerät nach einer Reparatur an den richtigen Kunden auszuhändigen. Stell dir doch einfach mal die Situation vor, wenn dein iPhone an jemand anderen herausgegeben würde. Damit das nicht passiert, werden diese Daten erbeten.

04. Aug. 2025 07:21 als Antwort auf iggy160

Mir geht es wie Karoline. Wozu der ganze Aufriss ?


Du hast hier auf provokante Art und Weise eine Frage gestellt und das zu erwartende Echo aus der Community bekommen. Ich halte es für legitim, dass nach der Adresse eines Kunden gefragt wird. Gründe dafür hatte ich dir genannt. Und ich bekomme auch für Leistungen unter 250€ gerne eine personalisierte Rechnung.


Wenn du der Meinung bist, dass hier Grundsätze der DSGVO verletzt werden, wende dich an den Landesbeauftragten für Datenschutz, den es in jedem Bundesland gibt und reiche dort eine Beschwerde ein.

04. Aug. 2025 09:13 als Antwort auf karoline129

Böses Gegenbeispiel, wenn Du an der Garderobe im Theater Deinen Mantel abgibst, gibst Du denen dann auch Deine gesamten Daten (Adresse, Telefonnummer), nur damit Du ihn dann wieder zurück bekommst, oder nimmst Du einfach die Marke und gibst diese nach der Vorstellung dem Mitarbeiter und nimmst Deinen Mantel in Empfang? So etwas sollte doch Apple auch implementieren können. Oder prüft der Shop beim Abholen den Ausweis? Da werden sich all die freuen, die jemand bitten, das Gerät mit zu bringen, weil sie in der Gehend sind.

04. Aug. 2025 03:28 als Antwort auf Dutchman

Mit "(un)seriös" war ja ausdrücklich nicht der Apple-Store gemeint, sondern andere Händler, nach denen ich fragte. Der Gedanke ist einfach: Weil Fahrradhändler, Juweliere oder Änderungsschneider ihren Service ja auch anbieten, ohne Deinen Personalausweis sehen zu wollen, könnte das ja auch bei einem Unternehmen so funktionieren, dass mit Datenschutz wirbt.

04. Aug. 2025 12:30 als Antwort auf iggy160

Du hast einen Vorfall geschildert und dabei den handelnden Personen im Store Verstösse gegen den Datenschutz oder zumindest unsachgemässen Umgang mit deinen Daten unterstellt.


Ja, diese Reaktion empfinde ich als übertrieben und die Schilderung des Sachverhalts und die rhetorische Fragestellung als provokant.


Du musst dich dafür nicht entschuldigen. Aber die Reaktionen auf deinen Post kannst du dir eben auch nicht aussuchen.

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